BUCH: "BALOU" KLEINER HELD AUF SAMTPFOTEN

BUCHBESCHREIBUNG

Im neuen Buch von Sabine Runkel beschreibt die Autorin sehr einfühlsam und gefühlvoll die lebendige Geschichte von “Balou“ dem „kleinen Held auf Samtpfoten“. 
Sie erzählt in einer ganz besonderen Art spannende und schwungvolle Geschichten von Kater Balou in seiner eigenen, mittlerweile unverkennbaren Ausdrucksweise.
Die vielen lustigen Abenteuer mit seinen Hundebrüdern Bruno & Jack, die schmusen wie Katzen und Katerbruder Mogli, der denkt er sei ein Hund, lassen aus den lebendigen Geschichten ein ganz besonderes Leseerlebnis entstehen. Manche Abenteuer werden von den tierischen Buchhelden teilweise mit gefährlichen, oder aber mit äusserst seltsamen Freunden erlebt ... 

Wie der bescheidene Kater Balou zum Titel “Kleiner Held auf Samtpfoten“ kommt, erfährt der Leser über eine Reise in diese bunte, lebendige und real erlebte Tiergeschichte. 
Doch auch in der Tierwelt geschieht manchmal etwas, mit dem wirklich keiner der tierischen Buchhelden gerechnet hätte …

KURZBESCHREIBUNG

Lebendige und interessante Tiererlebnisse die durch Schnappschüsse in Form von Bildern dokumentiert sind erfreuen den Leser. Das Buch hat einen tieferen Sinn und möchte dem Leser mitteilen: Auch Tiere haben eine Seele und wollen artgerecht behandelt werden.

LESEPROBE

„Kater Balou erzählt einen kleinen Teil aus seinen Abenteuern, als er plötzlich von einem Gefühl überwältigt wird, dass ein alter Freund dringend seine Hilfe benötigt.“  

2. KAPITEL  DER HILFERUF

Nachdem ich meinen ersten Geburtstag bzw. Jahrestag in meiner richtigen, lieben Familie feiern durfte, kehrte der Alltag wieder ein und es wurde allmählich ruhiger im Haus. Es war später Februar und die Sonne kam auch schon manchmal mit ihrer ganzen Kraft hinter den dicken, weißgrauen Wolken hervor. Es war herrlich. Ich saß wie immer auf meinem Lieblingsplatz, der kleinen Terrasse, direkt neben unserer Katzenklappe, und schaute Frauchen zu, wie sie fleißig im Garten arbeitet. Bruno und Jack genießen ebenfalls die ersten warmen Sonnenstrahlen dieses Jahres und räkelten sich freudig im feuchten Gras. Mogli liegt wie üblich tagsüber im Haus und schläft wie ein kleines Engelchen. Schmetterlinge flatterten an mir vorbei und die Vögel zwitschern ihre ersten Lieder. 

Mir ist so wohl ums Herz, bis mich jedoch ein eigenartiges Gefühl innerlich durchzuckte und zutiefst erschaudern ließ. Mein kleiner Katerbauch krampfte sich zusammen und urplötzlich schoss mir ein Gedanke durch den Kopf. Nein, es war irgendwie kein Gedanke, sondern mehr ein stummer Schrei! Eine zitternde Stimme rief mir leise etwas zu: „Balou, komm, ich brauche dich!“ Wie bitte? Hat da jetzt jemand mit mir gesprochen? Ich schaute mich suchend um, ob jemand Fremdes im Garten ist und zu mir spricht. Aber nein, dieses leise Flüstern war wohl doch nur in meinem Kopf. Da, schon wieder diese Stimme! „Balou, komm zu mir, bevor es zu spät ist!“ Wie bitte? Was denn zu spät? Was soll zu spät sein? Ein seltsames Gefühl umschloss mich sogleich und mir wurde ganz flau dabei. Was könnte denn damit gemeint sein und wer ruft mich denn da? Verunsichert und etwas verängstigt verdrängte ich diesen Gedanken zunächst und widmete mich anderen Dingen zu, um mich etwas vom Geschehenen abzulenken. Ich ging eben mal schnell hinüber zu meiner geliebten Tashima, die ja direkt neben uns wohnt, um sie zu einem gemeinsamen Spaziergang abzuholen. Natürlich hab ich ihr sogleich von meinem kleinen „Hirngespinst“ erzählt. Sie sah mich kopfschüttelnd und völlig erstaunt an und fragte mich, was das denn gewesen sein könnte, und wer mich da rufen würde? Tja, noch war mir nicht ganz klar, wie ich das Ganze hätte einordnen sollen und genoss vorerst den Spaziergang mit meinem Schatz Tashima. Wir schlenderten gemeinsam über unsere Lieblingswiese und legten uns gemütlich in das weiche, feuchte, aber dennoch sehr kühle Gras. Die Heuschrecken hüpften auf uns herum und wir hatten Spaß, sie mit unseren Pfoten wieder zu verscheuchen. So richtig abschalten konnte ich jedoch nicht, da sich dieses seltsame Ereignis in meinem Kopf festgesetzt hat. als dann der Abend hereinbrach und es langsam dunkel wurde, passierte es zu meinem Erstaunen erneut. Die ganz schwach werdende Stimme flüsterte wieder zu mir: „Balou, so komm doch endlich, es wird Zeit, zu gehen!“ Plötzlich durchbohrte mich das ungute Gefühl, dass jemand mich aus meiner früheren Vergangenheit ruft. Könnte es eines von meinen beiden Katzengeschwistern sein, die noch auf dem Bauernhof leben, wo wir alle geboren und aufgewachsen sind? Maunzi oder Fritzi? Nein, irgendwie sagte meine innere Stimme, dass es die zwei nicht sind, aber der Hilferuf kam eindeutig von diesem Bauernhof. 

Was soll ich denn jetzt nur machen? Mrau? Ich habe doch letztes Jahr meinem Frauchen und auch meinen beiden Geschwistern Maunzi und Fritzi versprochen, dass ich niemals wieder zu diesem Hof hingehe. Was mach ich nur? Mrau … Mrau … Mrau … Ich habe es doch versprochen. oh mein Gott, ich weiß nicht, was ich machen soll ... Ich glaube, ich geh jetzt doch mal zu meinem Seelenverwandten und Lieblingsbruder Jack, um mit ihm darüber zu reden. Ja genau, das mach ich jetzt. Er hat mir schon immer weiterhelfen können! 

Du, Jack, sag mal, kannst du dich noch daran erinnern, dass ich damals unserem Frauchen versprochen habe, niemals mehr auf meinem Geburtshof zurückzukehren? Es ist aber etwas ganz Komisches passiert und ich habe ein ungutes Gefühl, dass mich von dort jemand ruft und eventuell meine Hilfe benötigt.

Tja, mein kleiner Balou, was soll ich dir in diesem Fall raten? Wenn jemand deine Hilfe braucht, ist das ganz bestimmt wieder etwas ganz anderes. Frauchen hätte sicherlich zu einhundert Prozent nichts dagegen, wenn du versuchst, jemandem zu helfen! Das weißt du doch sicherlich auch selbst. 

Okay, Jack! Ich spüre, ich muss da hin, es lässt mir keine Ruhe. Hoffentlich ist es noch nicht zu spät! Mrau! Wer weiß, was mich da erwartet?

DER VERLAG ÜBER DAS BUCH

In ihrem zweiten Buch über den Kater BALOU und dessen Familie schildert uns der Hauptdarsteller weitere haarsträubende und interessante Geschichten. Neben weiterem Familienzuwachs, ausgefallenen Freunden erscheint eine weiterer lustiger Geselle in der Geschichte und hält die Tierbande auf trapp. Ein ernstzunehmender Aufruf am Ende des Buches appelliert an uns Menschen, mit dem Leben der Tiere sorgsamer umzugehen.

Das Buch ist für jeden Tierfreund, und solche die es werden wollen, egal welchen Alters, ein willkommener Zeitvertreib.

AUTORENKOMMENTAR

Für mich ist es immer aufs Neue erstaunlich, wie Tiere unser Leben doch bereichern können. Für kein Geld der Welt könnte man sich dieses Gefühl des Glücks kaufen und ich möchte den Lesern, wie auch schon in meinem ersten Balou Buch: BALOU Der kleine, tapfere Kater, und auch in meinem neuen Buch: BALOU Kleiner Held auf Samtpfoten, dieses ganz außergewöhnliche Gefühl mit unserer realen Geschichte nahe bringen. In diesem Band wird auch ersichtlich, dass mein Kater Balou etwas ganz Besonderes ist und über eine außergewöhnliche Gabe verfügt. 

Ich unterstütze mit allen meinen Büchern “BALOU Kleiner Held auf Samtpfoten“, “BALOU" Der kleine, tapfere Kater“ und dem Taschenbuch “Endlich ein Zuhause“ bedürftige Tierschutzorganisationen mit einer Spende aus meinem Autorenhonorar.

AUTORENPORTRAIT

Sabine Runkel ist eine Frau, die immer für andere Zeit und stets ein offenes Ohr hat. Sie ist eine, die wirklich zuhören kann. Gemeinsam mit ihrem Mann Ludger, ihren Tieren, den Mischlingshunden Bruno und Jackson sowie den beiden Katern Balou und Mogli, lebt sie zurückgezogen und ist nur glücklich, wenn es allen anderen gut geht.

Sabine ist ein sehr ruhiger, besonnener, hilfsbereiter, auch etwas schüchterner, nicht aufdringlicher Mensch. Aber wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat, dann wird sie zum Vulkan ... Dabei kann sie manchmal schon etwas nerven, vor allem dann, wenn nicht alles so klappt, wie sie es sich vorstellt, aber dennoch meistens in einer liebenswerten Weise. In beiden Büchern spürt man ihre Liebe zu Tieren und erfährt viel über ihren Charakter ...