AKTION: IN GROSSER NOT

Aktualisierung: 08.Juni 2009 - Aktion erfolgreich beendet - Abschlussbericht am Ende der Seite

September 2008: Leider ist es nun so, dass nicht nur die Katzen, die bei Samtpfötchen aufgenommen werden in großer Not sind, sondern es geht weiter und zieht seine Kreise... Der Grund weshalb ich mich so sehr dafür arrangiere ist; Der Tiere wegen! 
Was mich persönlich nur so sehr schockiert ist; dass es hier in unserem Lebenskreis... In unserer ländlichen Umgebung des Steigerwaldes, Hassberge, dass es da Menschen gibt, denen das Leid der Tiere völlig egal ist. Nein, schlimmer! Manche sehen sogar zu! wie Tiere leiden und elendlich verrecken! Diese Ignoranz und Gleichgültigkeit treibt mir einfach nur noch die Tränen in die Augen und ich wundere mich, wozu ein Mensch fähig ist.Ich würde euch dennoch gerne die aktuellsten Notfellis vorstellen. Denen man helfen konnte und die, die man nur noch erlösen konnte, dass ihr mal seht, was hier im Steigerwald so los ist. Jahrelang konnten die Samtpfötchen ihre TA Rechnungen stets pünktlich zahlen, doch nun sind sie auch durch diese massiven Notfällen in den miesen, somit also in großer Bedrängnis. Die Tierarztrechnung steigt natürlich mit der Folgezeit weiter und es reicht bei weitem noch nicht. Man muss sich natürlich, ganz ganz wichtig! auch diese Seite betrachten, dass diese junge TA Praxis kein so hohes Dispo hat, die ganzen Kosten vorstreckt und eigene Verwaltungs, Material- und Personalkosten hat. Dass diese junge Praxis mit solch hohen, ausstehenden Kosten nicht zurecht kommt, ist wohl auch jedem von uns völlig klar! Nachfolgend zwei ganz krasse Beispiele davon, wie die Situation im Steigerwald ist. Beides Fellchen, die wieder einmal Opfer der menschlichen Ignoranz geworden sind.

LILLY
Lilly stammt ursprünglich von einem Bauernhof, hat sich aber seit Monaten bei einer Familie in der Nachbarschaft ihr Fressen erbettelt. Vor einiger Zeit brachte Lilly dann auch noch ihre beiden Babies mit an die Futterstelle.Vor gut 6 Wochen bemerkte die Famlie, daß es Lilly nicht gut ging, schob es aber anfangs darauf, daß Lilly vom Säugen der Kleinen ausgezehrt war. Lilly ging es von Woche zu Woche schlechter - sie fraß immer weniger und magerte dadurch bis auf die Knochen ab.
Als Lilly dann anfing zu stinken und das Eiter aus ihrem Mäulchen lief kam es der Familie doch in den Sinn, daß bei der armen Katze etwas ganz und gar nicht stimmen konnte, oder? 
Lillys Zustand wurde zwar in der Familie heiß diskutiert, aber ein Gang zum Tierarzt - Fehlanzeige!
Bei einer Haussammlung in dem Dorf, machte mich widerrum eine Bakannte Familie auf Lilly aufmerksam. Das Fellchen saß völlig apathisch im Hof.
Ihr Fell war total verschmiert, denn putzen konnte sich Lilly schon lange nicht mehr. Sie war völlig abgemagert und das ganze Maul war voller Eiter.
Bei uns war an dem Tag Feiertag aber Samtpfötchen konnte trotzdem notfallmäßig zur TÄ kommen. Die Diagnose war nicht gerade prickelnd:
Der ganze Rachenraum war völlig zerfressen und verwuchert und zusätzlich rotzte Lilly gehörig.
Die Miez wurde sofort behandelt und am Anfang schöpften wir noch Hoffnung. Durch das Schmerzmittel das Lilly bekam, begann sie wieder zu fressen und sie stank auch nicht mehr. Nach einer Woche ging es dann aber wieder schlagartig bergab.Trotz Schmerzmittel fraß sie gar nichts mehr. Wir entschlossen uns dazu, die Kleine in Narkose zu legen, um zu sehen, was tatsächlich los ist. Als unsere TÄ dann richtig ins Maul schauen konnte sah sie das ganze schreckliche Ausmaß.
Lillys Luft- und Speiseröhre waren zu 2/3 zugewuchert und es war alles wie ein offener blutig-eitriger Krater. Wenn Lilly fraß rutschte das Futter durch diese offene Furche. Was musste Lilly nur für Schnerzen gehabt haben die ganze Zeit. Ich entschloß mich, schweren Herzens, die kleine Kämpferin gar nicht mehr aufwachen zu lassen...

SABRINA
Auch Sabirna kam wochenlang zu einer Frau zum Fressen. Als sie dann so aussah wie auf den Bildern rief uns die Frau an...
Bei ihr käme eine scheue Katze zum Fressen, die ein ganz verunstaltetes Gesicht hat und sie kann das jetzt einfach nicht mehr mit anschauen.

Sie fragte, ob wir die Katze abholen könnten denn sie müsse jeden Tag heulen wenn sie die arme Katze sieht.
Auf die Frage warum sie die Miez denn nicht schon lange mal zum Tierarzt gebracht hat, kam wie immer: Sie gehört mir ja nicht und ausserdem ist sie ja scheu.

Was soll man da noch sagen?

Natürlich sind wir hingefahren und waren vor Entsetzen sprachlos. Die Miez hatte einen riesigen Tumor am Auge, der völlig blutig und eitrig war. Zu dieser Zeit war gerade schönstes Sommerwetter und 30 ° im Schatten. Für die Fliegen war der Tumor ein gefundenes Fressen.
Leider war unsere TÄ an dem Abend mal nicht zu erreichen und so haben wir Sabrina noch in unserer Quarantäne einquatiert. Die Kleine war gar nicht so scheu, sie war nur ängstlich. Beim Fressen konnte ich sie sogar streicheln und sie hat leise geschnurrt.
Ich bin dann gleich früh vor der Arbeit mit Sabrina zu unsere TÄ gefahren und wir legten Sabrina in Narkose. Pahh war das schrecklich..... Der Tumor war vom Auge schon runter zur Nase verwachsen und in der blutigen Masse tummelten sich lauter kleine Maden. Sabrina wäre die nächsten Tage bei lebendigem Leib aufgefressen worden.

Auch bei Sabrina blieb uns nichts anderes übrig als die Kleine gehen, also gar nicht mehr aufwachen zu lassen.

ANJA
Anja lebte bei einer Wirtschaft in die Bekannte von uns immer mal zum Essen einkehren. Beim letzen Mal sahen sie Anja wie sie sich dort über den Hof schleppte. Ihr linkes Hinterbeinchen baumelte herum und sie konnte ganz schlecht laufen. Unsere Bekannten sprachen den Wirt auf Anja an und der sagte, daß die Katze vor ca. 6 Wochen blutverschmiert ankam und seither kann sie nicht mehr richtig laufen.

Sie ist ihm eh nur zugelaufen und eigentlich mag er sie gar nicht am Hof haben.

Die Bekannten riefen uns an und fragten, ob wir etwas für Anja tun könnten.
Wir sind zur Wirtschaft gefahren und haben Anja dort weggeholt. Anjas linkes Hinterbein war am Sprunggelenk gebrochen und ist völlig verdreht wieder angewachsen.
Die Pfotenballen zeigen nach oben und sie fußt, wenn überhaupt, dann mit dem Pfotenrücken auf und...
... Anja hat auch noch Babies an Bord, sie ist hochträchtig.

Unser TÄ meint, daß Anja jetzt erst einmal ihre Babies bekommen soll und dann muß man wahrscheinlich das Beinchen amputieren. Wir werden Anja aber trotzdem nach der Babiepause noch in der Tierklinik vorstellen, um zu klären, ob das Beinchen vielleicht doch noch zu retten ist. Anja ist eine gaaaaanz liebe und dankbare Maus.

SALTO
Salto ist das einzige überlebende Babie einer Bauernhofkatze. Saltos Mama war mit ihren 3 Babies auf einer Pflegestelle und am Anfang sah alles ganz gut aus.
Nach 3 Wochen waren auf einmal nur noch 2 Babies da - Mama hatte eins davon aufgefressen?!?!?
Ein paar Tage später schwächelte das zweite und wir mussten es nach einigen Tagen einschläfern.
Salto war propper entwickelt und unauffällig. Erst als er dann eingentich mit dem Laufen beginnen musste, bemerkten wir, daß etwas nicht stimmte. Salto konnte nicht aufrecht stehen und viel immer vornüber und knallte unkontrolliert auf den Boden - ab da stand der Verdacht auf Ataxie im Raum.
Unsere TÄ riet uns erst mal abzuwarten ob sich etwas bessert, denn Salto schien mit der Situation zurecht zu kommen.

Und das Warten hat sich gelohnt.

Salto ist jetzt ca. 4 1/2 Monate alt und kann im typischen Ataxiegang wackelig laufen. Er hat gelernt selbstständig zu fressen, nur am Gang aufs Kaklo muss noch gearbeitet werden. Salto ist ein ganz aufgeweckter liebenswerter Kater. Er spielt unheimlich gerne mit seiner Spielmaus und schmusen ist das höchste für ihn.

PEDRO + PEPE
Pedro und Pepe stammen von einem Bauernhof wo man sich nicht um die Katzen kümmert. Jahr für Jahr werden dort Babies geboren wovon die wenigsten überhaupt überleben und wenn ja, dann sind sie krank.
Wir haben uns dort bislang den Mund fusselig geredet wegen Kastration der Katzen, sind aber bislang immer auf taube Ohren gestoßen.
Aber welch ein Wunder - jetzt dürfen wir dort kastrieren, um dem Elend endlich ein Ende zu machen.

Pedro und Pepe sind die einzigen Überlebenden und wir durften sie Gott sei Dank mitnehmen.

Pedro´s linkes Auge war vom Katzenschnupfen schon völlig zerstört und war nicht mehr zu retten. Mittlerweile ist das Auge entfernt und Pedros Heilung verläuft problemlos. Der Halskragen den Pedro tragen muss stört den Racker überhaupt nicht und er spielt und tobt wie ein Irrer - endlich hat er keine Schmerzen mehr! Pedro ist schon total zutraulich geworden.

Pepe, dem kleinen Schisser, lief der Durchfall beim laufen wie Wasser an den Beinchen runter und alles war hinten schon wund und offen. Gott sei Dank hatten sich noch keine Maden festgesetzt.
Pepes Durchfall ist zwar noch nicht ganz weg, aber zumindest ist der Kot jetzt schon breiig - den Rest schaffen wir auch noch.

Ich würde nun gerne eine Hilfsaktion über meine CAT-SMILE-AKTION zugunsten von den vielen, zu vielen! Notfell-chen starten. Diese große Aktion ist für die Abgeltung der Tierarztkosten-Rechnung         

F-a-l-l-s ihr eine Kleinigkeit entbehren könntet, wären wir euch sehr dankbar. Jeder einzelne Euro zählt... 

Sabine Runkel
KTO: 5982855
BLZ: 79350101  
Kreis-Städt. Sparkasse Schweinfurt
Kennwort: "IN GROSSER NOT"

WICHTIGE INFO:

In diesem besonderem Fall werde ich alle Gelder die hier auf mein Konto eingehen, direkt an die behandelnde Tierärztin mit der offenen TA-Rechnung über 6.000 Euro weiter leiten.
                                                                                                                                         
Diese Aktion HIER ist ausnahmsweise nur für die Abdeckung der hohen Tierarztkosten! Meine Zahlungsbelege an die Tierärztin sind wie immer dann auch einsehbar. Falls ihr Fragen habt, bitte fragt!

Vielen, vielen herzlichen Dank an die netten Spender!

 


Indianer  Dieter F.  Sternenkatzentagebuch Spende                                                    +  
32, 10  

Susanne & Eberhard Reichel +

50, 00


Jürgen Ladda +
1 50, 00


GUTHABEN     =
2 32, 10


BARAUSZAHLUNG   1.Anzahlung beim TA 13.09.2008      -Quittungsbeleg- -
2 30, 00
0230

GUTHABEN =

 2, 10


Heidrun Ubrig +

20, 00


Katja Müller +

20, 00


Susanne Kienle-Belthrop +
2 00, 00

Irmgard Kasprzak +

50, 00

Ria & Günther Rembold +

20, 00


Angelika Beil +
1 00, 00


Jimmy +
3 00, 00


Petra Schrall +
1 00, 00

Annette Erbslöh +

20, 00


GUTHABEN =
8 32, 10


BARAUSZAHLUNG   2.Anzahlung beim TA 20.09.2008      -Quittungsbeleg- -
7 70, 00
1000

GUTHABEN =

62, 10


Dagmar Böttcher +

50, 00


Monika Peichl +
5 00, 00


Frank Ziprian +

30, 00


GUTHABEN =
6 42, 10


BARAUSZAHLUNG   3.Anzahlung beim TA 02.10.2008      -Quittungsbeleg- -
5 00, 00
1500

GUTHABEN =
1 42, 10


Iris Stefanie Schmidt +
1 00, 00

Jimmy +

50, 00


Simone Leidig +

20, 00


Ines Wojahn +

30, 00


Simone Gessner +

20, 00


Dagmar Frasch +

30, 00


Ursula Thermann +

20, 00


Sabine Kraus +

25, 00


Monika Schaum +

15, 00


GUTHABEN =
4 52, 10


BARAUSZAHLUNG   4.Anzahlung beim TA 13.10.2008      -Quittungsbeleg- -
4 00, 00
1900

GUTHABEN =

52, 10


Cordula Wegener +

50, 00


Ingrid Bergmann +

30, 00


GUTHABEN =
 1 32, 10


Katy`s Spendenbüchse * +
4 91, 54


GUTHABEN =
6 23, 64


BARAUSZAHLUNG   5.Anzahlung beim TA 18.11.2008      -Quittungsbeleg- -
6 00, 00
2500

GUTHABEN =

23, 64


Anja Herden +

20, 00


GUTHABEN =

43, 64


BARAUSZAHLUNG   6.Restzahlung beim TA 08.06.2009   -Quittungsbeleg- -

50, 00
2550






00, 00

Heute habe ich ein tolles Paket von meiner Freundin Katy erhalten. Bei der Spendenbüchse für Samtpfötchen, ging wirklich kein einziger Cent mehr rein. So proppervoll war die. Die Büchse hatte auch ein stolzes Gewicht von 2.620 Gramm. Habe vorhin eine schöne Wanderung zur Sparkasse gemacht und habe den Inhalt offiziell zählen lassen.
 
*
Sagenhafte 491,54 Euro!  Kassenbeleg

Wahnsinn... Vielen lieben Dank Katy


Liebe Andrea,

vielen lieben Dank für sagenhafte 30 Felix Futterdosen. Das wird immer gut gebraucht und den vielen Nasen sicherlich gut schmecken. 

Lieben herzlichen Dank! 


Gespendet von: Aroma- und Dufterlebnisse

In meinem diesjährigem Wichtelpäckchen von "Indianer" war auch wieder ein so tolles Geldsäckchen drin wie letztes Jahr für die 4 "S" Notnäschen.
Dies hab ich natürlich gleich, so wie es war, Samtpfötchen, bar weiter gegeben.

Lieber Dieter, vielen Dank!

Bei den LESEZEICHEN die ich für die Samtpfötchen gebastelt habe sind auch noch einmal 64 Euro dazu gekommen. Toll, ich freu mich sehr.

ABSCHLUSSBERICHT  08. Juni 2009     

Nun habe ich die vorerst letzte Zahlung beim TA getätigt und ich kann stolz berichten, dass Dank eurer Hilfe! insgesamt 2.550,-- Euro der offenen TA Rechnung beglichen werden konnten.

Ich bin euch echt sowas von dankbar und ich bin so stolz, dass wir mit der CAT-SMILE-AKTION so toll helfen konnten.